12. Februar 2018. Aigues Mortes war heute unser Ziel. Ein altes Städtchen, das von einer massiven Mauer umgeben ist. Am Schluss haben wir noch einen Abstecher in den Hafen "Port Camargue" gemacht. Das Wetter zeigte sich zwar von der sonnigen Seite, der stetig wehende Mistral lies uns aber ständig die dicken Winterjacken tragen.
11. Februar 2018. Heute nehmen wir es gemütlich. Wir schauen uns die Gegend um Saint Bauzély zu Fuss an. Es ist eher kühl für die Region und die Saison. Die landwirtschaftlichen Tätigkeiten wickeln sich vor allem im Rebbau ab. Hier holen wir auch den Holznachschub in Form von alten Rebstöcken. Die eignen sich besonders gut zum heizen. Nach typisch französischer Manier baut jeder über Jahre an seinem Häuschen. Das Resultat zeit sich denn auch entsprechend gut oder weniger gut. Auffällig sind die vielen Klimaanlagen. Offensichtlich ist es hier im Sommer ganz schön warm. Der hohe Energieverbrauch stört anscheinend niemand. Im Winter wird nämlich mit denselben Geräten geheizt.
10. Februar 2018 Wir fahren ein wenig in der Südfranzösischen Gegend herum und besuchen z.B. Sommières. Die Stadt wurde 2002 arg überflutet. Die Höchstmarke in der Altstadt steht ca. 5 Meter oberhalb der gepflästerten Strasse...Während des ganzen Tages bläst zwar der Mistral, es ist aber sehr sonnig. Die Einheimischen berichten uns, dass die ersten Mandelbäume bereits blühen - was allerdings im Vergleich zu früheren Jahren 3 Wochen zu früh ist. Wir haben dann tatsächlich einen blühenden Mandelbaum gefunden.
09. Februar 2018: Wir besuchen Dany und Jaques, unsere Schiffskollegen, die eigentlich in Savoyeux auf dem Schiff leben, im Süden der France. Die kalten Wintermonate verbringen sie etwas südlicher und damit in der wärmeren Region der France.Wir reisen in Richtung Süden. Via Lausanne und Genf gelangen wir nach Grenoble und anschliessend über Valance ins Rhonetal und in die Region von Nimes. Insgesamt sind das 640 km. Dany und Jaques treffen wir in Saint Bauzély - eine Minigemeinde mit ca. 250 Einwohnern.